Irgendwie waren die Semesterferien viel zu kurz und voll mit Arbeit, deswegen haben wir uns kurz vor (bzw. kurz nach) Semesterstart noch einen Kurzurlaub gegönnt. Das Osterwochenende über waren wir mit Freunden im Allgäu, zum wandern und entspannen.

Am Samstag sind wir bei bestem Wetter auf die Dürrenberg Alm gegangen. Unser Weg führte uns vom Parkplatz bei Pflach zuerst Richtung Säulinghaus, bis wir rechts Richtung Dürrenberg Alm abbogen. Am Anfang macht der Weg ordentlich Höhenmetern, um dann ab der Hälfte quer zum Berg zu verlaufen. Dabei durchwandert man mehrere von Bächen geformte Einschnitte, die zu dieser Jahreszeit auf ihrer sonnenabgewandten Seite noch voller Schnee sind. Wir hatten mit Gamaschen und Wanderstöcken ausreichende Ausrüstung dabei, aber man sollte die Alpen um diese Jahreszeit nicht unterschätzen, nur weil im Tal der Schnee schon geschmolzen ist und die ersten Blumen blühen. In hören Lagen liegt noch Schnee, bei unser Tour bis über einem Meter. Dadurch wird dann eine “Samstagnachmittagsspaziergang” zu einem kleinen Abenteuer, mit dem Nebeneffekt das wir drei einhalb Stunden statt den angeschriebenen zwei einhalb Stunden unterwegs waren. Aber sowohl die Aussicht auf dem Weg, wie das Stückkuchen auf der Alm entschädigen für die Anstrengung.

Für Geocacher gibt es hier übrigens auch einen Traditional zu holen.